Zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und ihren Familien besteht eine Vielzahl an Maßnahmen seitens der unterschiedlichen Stellen.
Die nachfolgende Auflistung stellt einen groben Überblick dar. Es wird empfohlen, sich an folgende Stellen zu wenden:
- das Amt der jeweiligen Landesregierungen
- das Sozialministeriumservice
- den zuständigen Versicherungsträger
Nicht abschließender Überblick über Unterstützungsleistungen:
Medizinische Hilfen
- Ärztliche Hilfe, Versorgung mit Heilmitteln und Heilbehelfen
- Pflege in Kranken-, Kur- oder Rehabilitationsanstalten
- Orthopädische Versorgung: Anschaffung, Anpassung und Instandsetzung von Körperersatzstücken, orthopädischen Behelfen und anderen Hilfsmitteln
- Hauskrankenpflege
- Übernahme der durch diese Maßnahmen entstehenden Reise- und Transportkosten
Pädagogische Hilfen
- Beratung der Erziehungsberechtigten des Kindes mit Behinderungen in Erziehungs- und Bildungsfragen
- Vermittlung des Menschen mit Behinderungen in eine Erziehungs- oder Bildungseinrichtung, die seinen Fähigkeiten und Beeinträchtigungen entspricht
- Übernahme der durch die Behinderung bedingten Mehrkosten für die Erziehung und Schulbildung
Hilfen zur beruflichen Eingliederung
- Berufliche Ausbildung, Ein-, Um- oder Nachschulung, Arbeitstraining und Arbeitserprobung
- Zuschüsse für behindertengerechte Arbeitsplatzausstattung
- Lohnzuschüsse als Ausgleich für Minderleistung
- Unterbringung auf einem geschützten Arbeitsplatz (→ USP)
- Berufliche Rehabilitation (→ USP)
- Beschäftigungstherapie
Hilfen zur sozialen Eingliederung
Persönliche Hilfe in Form von Beratung und Betreuung
- Zuschüsse zum Beispiel für
- Den Kauf eines Personenkraftwagens
- Die behindertengerechte Ausstattung der Wohnung
- Soziale Dienste
- Zuschüsse für Erholungsaufenthalte
- Heimunterbringung
- Förderungen zur sozialen Rehabilitation
Hilfe zum Lebensunterhalt
Es kann zur Existenzsicherung eine laufende Geldleistung gezahlt werden, die abhängig von Ihrem Einkommen ist.
Letzte Aktualisierung: 6. August 2024
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz